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Die Stiftung Charité, initiale und langjährige Förderin des BIH Charité Clinician Scientist Programms, setzt ihr Engagement in diesem wichtigen Programm fort und setzt mit zwei innovativen Förderangeboten neue Impulse:

Für die kommenden fünf Jahre schafft die Stiftung Charité neue Stellen für Clinician Scientists mit einem Schwerpunkt auf digitaler Translation: So sollen Clinician Scientists gefördert werden, die sich vor allem mit der Integration modernster digitaler Technologien, insbesondere der Künstlichen Intelligenz (Artificial Intelligence, AI) und Erweiterten Realität (Extended Reality, XR), in den klinischen Versorgungsalltag beschäftigen. Die Integration digitaler Technologien in die Praxis ist eine der drängendsten Herausforderungen für ein innovatives und auf die Zukunft vorbereitetes Gesundheitswesen. „Die Stiftung Charité setzt hiermit neue und für die medizinische Zukunft maßgebliche inhaltliche Akzente bei der Förderung des Nachwuchses forschender klinischer Ärztinnen und Ärzte. Gleichzeitig unterstreicht die Stiftung ihre lange und kontinuierliche Verbundenheit mit diesem außerordentlich erfolgreichen Förderprogramm“, erläutert Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Charité, die Entscheidung.

Auch strukturell soll die Internationalisierung des Programms vorangetrieben werden. Mit der Einrichtung von Internationalisierungs-Grants fördert die Stiftung Charité ab diesem Jahr verstärkt den internationalen wissenschaftlichen Austausch. Die kompetitiv zu erwerbenden Grants stehen ausschließlich bereits Geförderten des BIH Charité Clinician Scientist Programms zur Verfügung. Dadurch sollen internationale Kontakte nicht nur initiiert, sondern vor allem intensiviert werden. „Ich freue mich sehr über die Einwerbung der Internationalisierungs-Grants im Rahmen unseres BIH Charité Clinician Scientist Programms – diese Grants sind eine wertvolle ergänzende Programmkomponente und essenziell für die Förderung globaler wissenschaftlicher Netzwerke. Die Internationalisierungs-Grants werden nicht nur internationale wissenschaftliche Kooperationen unserer Fellows fördern, sondern auch PRESSEMITTEILUNG Seite 2 von 3 Netzwerkinteraktionen zum Beispiel in Bezug auf Initiativen zum Patient Stakeholder Engagement“, kommentiert Prof. Dr. Christopher Baum, Vorsitzender des Direktoriums des BIH in der Charité und Vorstand des Translationsforschungsbereiches der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Hinsichtlich der Entscheidung der Stiftung für eine solche erstmalige verstärkte internationale Öffnung des Programms betont Prof. Dr. Joachim Spranger, Dekan der Charité – Universitätsmedizin Berlin: „Internationale Kooperationen sind für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine große Chance, aber auch ein besonderes Privileg. Die Unterstützung unserer Clinician Scientists gerade um internationale Kooperationen zu etablieren und zu vertiefen, halte ich für besonders wertvoll und bin davon überzeugt, dass dies die Attraktivität des Clinician Scientist Programms weiter steigern wird und die Absolventinnen und Absolventen erheblich davon profitieren können."

Veröffentlichung der beiden Ausschreibungen über die BIH Website: Die ersten beiden Digital Clinician Scientist-Stellen mit dem Schwerpunkt „digitale Translation“ werden im Rahmen des Digital Clinician Scientist Calls 2024_II veröffentlicht. Die Veröffentlichung des Calls ist für den 17. Juli 2024 geplant. Auch die Ausschreibung für die Pilotierung der Internationalisierungs-Grants soll Mitte Juli 2024 erfolgen. Zu beiden Ausschreibungen gelangen Sie über folgenden Link: https://www.bihealth.org/de/aktuelles/ausschreibungen